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AKK wählt neuen stellvertretenden Vorsitzenden


Andrew McCulloch wird Nachfolger von Ullrich Richter als stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises kommunaler Krematorien im Deutschen Städtetag

 

Mitte Oktober 2019 fand in Nürnberg die 2. Sitzung des Arbeitskreises kommunaler Krematorien im Deutschen Städtetag (AKK) statt. Einer der Tagesordnungspunkte war die Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden.

Die Wahl war erforderlich geworden, weil Ullrich Richter als bisheriger Amtsinhaber durch den Vorsitzenden Uwe Kunzler (im Bild) in den Ruhestand verabschiedet wurde.

„Mit Ullrich Richter (im Bild) geht eine der erfahrensten und kompetentesten Personen der verschiedenen Fachgremien des Deutschen Städtetages in den wohlverdienten Ruhestand“, so Uwe Kunzler. „Er ist nicht nur der Vater des Gütesiegels für kommunale und inzwischen auch private Krematorien, sondern auch verantwortlich für die erste erfolgreiche Gründung einer kommunalen GmbH für Krematorien und Friedhöfe. So war er lange Jahre Geschäftsführer der Krematorium Bielefeld Betriebs GmbH und der Alter Friedhof Bielefeld GmbH.“

 

Die langjährige Zusammenarbeit mit Ulli sei nicht nur fachlich sehr wertvoll sondern auch äußerst vertrauensvoll und persönlich gewesen.

Andrew McCulloch ist technischer Leiter des Krematoriums Osnabrück. Zusammen mit dem Vorsitzenden Uwe Kunzler, Geschäftsführer der Vereinigten Feuerbestattung Saar GmbH, bildet er jetzt das neue Führungsteam.

Nach seiner Motivation für seine Kandidatur befragt, sagt der einstimmig Gewählte:

„Ein wichtiger Antrieb für mich ist, das öffentliche Auftreten der Krematorien nicht nur auf lokaler Ebene zu intensivieren, sondern bundesweit. Hier möchte ich gerne Impulse setzen. An unseren Führungen im Osnabrücker Krematorium nehmen jährlich über 1.000 Bürgerinnen und Bürger teil, um sich über die Funktionsweise eines Krematoriums und die Abläufe zu informieren. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass hier noch viel Aufklärungsbedarf besteht, um 'Mythen' rund um die Feuerbestattung auszuräumen. Auch der für mich ethisch nicht vertretbare 'Leichentourismus', angefeuert durch Rückvergütungen, ist für viele Bürger und Bürgerinnen nicht nachvollziehbar. Auch hier bedarf es einer breiteren Aufklärung“, so McCulloch.

 

Darüber hinaus bewegt ihn das Thema der technischen Herausforderungen, die an die Krematorien gestellt werden und sich in einem ständigen Verbesserungsfluss befinden. „Ich freue mich darauf, diesen Prozess begleiten und mitgestalten zu können“, sagt der neue Stellvertreter.